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Der Skorpion sticht elektrisch

Ab 2024 soll die Marke Abarth rein elektrisch werden. Damit wird der nächste 595/695 das erste E-Modelle der Fiat-Sportwagentochter.

Bei Fiat ist der neue 500er als reine Elektroversion bereits fest im Modellportfolio etabliert. Die Schwestermarke Abarth setzt noch ausschließlich und allein auf den Bruder des alten Fiat 500, der als Abarth 595 und Abarth 695 den krawalligen Kleinwagen gibt. Fiat-Boss Olivier François hat aber bereits bestätigt, dass auch Abarth auf die neue elektrischen Konzernlinie einschwenken und ab 2024 nur noch Elektromodelle im Programm haben wird. Die Klare Ansage: Abarth – „Heating Up People, But Not the Planet”.

Mehr Punch und Sound für Abarth

Der neue Abarth 595/695 wird also ein Bruder des Fiat 500 E, weil die neue Stellantis-Konzern-Plattform für elektrische Kleinwagen (STLA Small) erst ab 2026 verfügbar ist. Die elektrische Abarth-Variante dürfte auf dem Fiat 500 E mit dem 42 kWh großen Akku aufbauen. Vermutlich wird es aber für die Abarth-Version mehr Leistung geben als die 87 kW (118 PS) und 220 Nm des Fiat. François hat gegenüber britischen Medien zudem betont, dass der Antrieb für den Abarth-Einsatz auch in Sachen Sound deutlich angepasst wird. Angedacht sind eine Flüster-Option und eine, die dem sportlichen Anspruch der Marke gerecht wird. Gewechselt wird per Tastendruck.

Angepasst zeigen sich auch Fahrwerk, Bremsen und Optik. Hier dürften wieder Spoiler und entsprechende Design-Aufkleber zum Zuge kommen. Bei den Fahrleistungen wird die EV-Vrsion zwar hinter den aktuellen Verbrenner zurückbleiben, François deutet aber bereits Spurtzeiten von sieben Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von gut 160 km/h an. Der Fiat 500 spurtet in neun Sekunden auf 100 km/h und wird bei 150 km/h abgeregelt. In Sachen Reichweite bleibt der Abarth dann allerdings hinter dem Fiat zurück. Der schafft nach WLTP bis zu 320 Kilometer.

Freuen dürfen sich Abarth-Fans aber erneut über zwei Karosserie-Varianten – Coupé und Cabrio – wie sich auch der Fiat 500 E bereithält. Die 3+1-Variante mit der Zusatztür ist für Abarth vermutlich keine Option.

Die Marke Abarth hat sich auch einer rein elektrischen Zukunft verschrieben und bringt als Nachfolger für den 595/695 eine sportliche Ableitung des Fiat 500 E. Die dürfte über etwas mehr Leistung und eine deutliche Kriegsbemalung verfügen, wenn sie zur Saison 2024 antritt.